An excursion into the forest (german AR story)

Chapter 2

Das Auto rumpelte über den unebenen Schotterweg, bis Darcy schließlich den Motor abstellte. Vor ihnen erstreckte sich der dichte Wald, seine hohen Bäume warfen Schatten auf den kleinen Parkplatz. „Das ist es!“ sagte Darcy und schnappte sich ihren Rucksack vom Rücksitz. „Be

Das Auto rumpelte über den unebenen Schotterweg, bis Darcy schließlich den Motor abstellte. Vor ihnen erstreckte sich der dichte Wald, seine hohen Bäume warfen Schatten auf den kleinen Parkplatz.

„Das ist es!“ sagte Darcy und schnappte sich ihren Rucksack vom Rücksitz. „Be

reit, die Natur zu erobern?“

Chloe sprang aus dem Auto und streckte sich ausgiebig. „Ich bin sowas von bereit. Dieser Wald sieht aus, als hätte er nur auf uns gewartet.“ Sie warf sich den Rucksack über die Schulter und überprüfte, ob die Windel unter ihren Shorts gut saß. „Bequem und bereit für alles.“

Darcy grinste. „Ich auch. Lass uns loslegen!“

Die beiden betraten den markierten Wanderweg, der sich sanft zwischen den Bäumen hindurchschlängelte. Die Luft war kühl und frisch, und das Rascheln der Blätter unter ihren Füßen vermischte sich mit dem Zwitschern der Vögel.

„Das hier ist genau das, was wir gebraucht haben“, sagte Chloe und hob den Blick zu den Baumwipfeln. „Kein Stress, keine Menschenmengen, nur wir zwei.“

Darcy nickte zustimmend. „Und keine dreckigen Toiletten. Ein perfekter Tag.“ Sie trat absichtlich auf einen besonders lauten Zweig und grinste, als Chloe erschrocken zusammenzuckte.

„Hör auf damit!“ protestierte Chloe lachend. „Ich will keine Bären anlocken.“

„Oh, bitte.“ Darcy winkte ab. „Wir sind viel zu clever, um von einem Bären überrascht zu werden.“

Nach etwa einer Stunde Wanderung fühlten sich die beiden sicher genug, um von der markierten Route abzuweichen.

„Schau mal hier“, sagte Darcy und deutete auf einen schmalen, überwucherten Pfad, der von der Hauptstrecke abzweigte. „Das sieht nach einem Abenteurer-Weg aus.“

Chloe zögerte kurz. „Ich weiß nicht. Der ist nicht auf der Karte eingezeichnet.“

„Genau!“ Darcy strahlte. „Das ist doch der Spaß daran. Lass uns ein bisschen abseits des Mainstreams gehen. Ich wette, da hinten ist ein noch besserer Aussichtspunkt.“

Chloe zuckte mit den Schultern. „Okay, aber nur, wenn wir uns merken, wo wir abgebogen sind.“ Sie zog einen Ast zur Seite, damit Darcy passieren konnte, und folgte ihr dann in das Dickicht.

Der „Abenteurer-Weg“ entpuppte sich schnell als schmal und unübersichtlich. Die Büsche wurden dichter, und die Baumstämme schienen immer näher zusammenzurücken. Doch die beiden waren zu sehr damit beschäftigt, Witze zu machen und Fotos zu schießen, um sich darüber Sorgen zu machen.

„Ich glaube, wir sind die ersten Menschen hier seit Jahrhunderten“, sagte Chloe, während sie ein Selfie vor einem besonders moosbewachsenen Baum machte. „Was meinst du, Darcy? Soll ich das Bild ‚Waldkönigin‘ nennen?“

„Wie wär’s mit ‚Waldprinzessin‘? Klingt süßer“, antwortete Darcy und lachte.

Nach einer Weile hielten sie an, um eine kurze Pause einzulegen. Erst da fiel Chloe auf, dass der Weg, den sie genommen hatten, hinter ihnen kaum noch erkennbar war.

„Äh, Darcy“, begann sie langsam, während sie sich umsah. „Weißt du noch genau, wo wir abgebogen sind?“

Darcy zuckte sorglos mit den Schultern. „Natürlich! Ich hab ein super Gedächtnis.“

Chloe zog eine Augenbraue hoch. „Darcy, du hast letzte Woche vergessen, wo du dein Handy hingelegt hast.“

„Das war was anderes.“ Darcy winkte ab. „Keine Panik, wir finden schon zurück. Lass uns noch ein Stück weitergehen. Es gibt bestimmt was Cooles zu sehen.“

Chloe schüttelte den Kopf, ließ sich aber überzeugen. „Wenn wir uns verlaufen, bist du schuld.“

Die beiden zogen weiter, doch mit jedem Schritt wurde das Unterholz dichter, und die Geräusche des Waldes schienen sich zu verändern. Sie ahnten nicht, dass sie sich immer weiter von dem sicheren Weg entfernten und damit ihrer eigenen Sorglosigkeit zum Opfer fielen.

Die Sonne stand mittlerweile hoch am Himmel, und die Hitze des Tages ließ den Wald schwer und still wirken. Chloe blieb stehen, wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn und drehte sich zu Darcy um.

„Hey, alles okay bei dir?“ fragte sie, als sie bemerkte, dass Darcy ein wenig hinter ihr zurückblieb. Darcy hatte eine Hand an ihrem Rucksack und schien abwesend den Boden anzustarren.

„Ja, ja“, murmelte Darcy, „alles gut.“ Sie trat näher, und Chloe verzog plötzlich die Nase.

„Ähm, Darcy…“ Chloe hob eine Augenbraue und schnupperte vorsichtig. „Sag mal, hast du irgendwas in deinem Rucksack, das… riecht?“ Sie grinste leicht, aber ihre Augen hatten einen wissenden Ausdruck.

Darcy hielt inne, und ein roter Schimmer kroch über ihre Wangen. „Äh… nein. Also… vielleicht…“ Sie wich Chloes Blick aus. „Okay, vielleicht brauche ich einen Wechsel.“

Chloe lachte leise und schüttelte den Kopf. „Du bist echt zu süß. Komm, lass uns einen Platz suchen, wo wir uns hinsetzen können.“

Ein paar Schritte weiter fanden sie eine kleine Lichtung mit weichem Moosboden. Chloe zog eine Decke aus ihrem Rucksack und breitete sie aus, bevor sie sich hinkniete und Darcy einen aufmunternden Blick zuwarf.

„Los, leg dich hin“, sagte sie mit einem spielerischen Tonfall. „Wir machen das schnell und diskret, versprochen.“

Darcy rollte mit den Augen, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen, als sie sich auf den Rücken legte. Chloe holte eine frische Windel, Feuchttücher und Puder aus dem Rucksack.

„Du bist echt gut vorbereitet“, murmelte Darcy und schloss die Augen, während Chloe routiniert die Klebestreifen der alten Windel öffnete.

„Natürlich. Eine gute Freundin lässt ihre Partnerin nicht stinken“, neckte Chloe, während sie Darcy sanft sauber machte. „Na gut, fast nie.“

Darcy schnaufte und hielt sich die Hand vors Gesicht, um ein Lachen zu unterdrücken. „Hör auf, mich so zu ärgern.“

„Okay, okay“, sagte Chloe und richtete die frische Windel an ihrer Stelle aus, bevor sie die Klebestreifen sorgfältig befestigte. „Da, frisch und wie neu. Zufrieden?“

„Sehr.“ Darcy setzte sich auf und streckte sich, bevor sie Chloe einen prüfenden Blick zuwarf. „Und wie sieht’s bei dir aus?“

Chloe zuckte die Schultern. „Ich hab nur eingenässt. Aber ich wechsle lieber auch, bevor es unangenehm wird.“ Sie grinste. „Das letzte, was ich brauche, ist eine Diskussion über meine eigene Hygiene.“

Chloe legte sich ebenfalls hin, und Darcy übernahm diesmal den Wechsel. Die beiden arbeiteten routiniert und mit Leichtigkeit, die Situation fühlte sich für sie so normal an wie das Packen ihres Proviants.

„So“, sagte Darcy, als sie Chloes frische Windel befestigt hatte, „jetzt sind wir beide bereit für die nächste Etappe. Und keine Beschwerden über stinkende Windeln mehr.“

Chloe setzte sich auf und warf Darcy einen frechen Blick zu. „Nur, wenn ich diesmal an der Spitze gehe. Falls du nochmal frische Windeln brauchst, will ich es nicht zuerst merken.“

Die beiden brachen in Lachen aus, schulterten ihre Rucksäcke und machten sich wieder auf den Weg, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie tief sie sich bereits in den Wald verirrt hatten.

Darcy und Chloe setzten ihren Weg durch den Wald fort, die dichten Bäume spendeten ihnen etwas Schatten vor der warmen Mittagssonne. Als sie sicher waren, dass niemand in der Nähe war, hielten sie kurz an, um ihre vollen Windeln loszuwerden.

„Wo sollen wir die lassen?“ fragte Chloe und hielt die zusammengefaltete Windel mit spitzen Fingern von sich weg.

Darcy schaute sich um und zuckte mit den Schultern. „Einfach ins Gebüsch? Hier ist doch eh niemand.“ Sie trat ein Stück zur Seite und warf ihre Windel in einen dichten Busch. „Problem gelöst.“

Chloe folgte ihrem Beispiel, obwohl sie kurz zögerte. „Ich hoffe, wir bereuen das nicht“, murmelte sie, bevor sie ihre eigene Windel ebenfalls in die Wildnis schleuderte.

Darcy grinste. „Ach, komm schon. Das ist kein Problem. Lass uns weitergehen – ich hab Hunger.“

Eine halbe Stunde später fanden sie eine kleine Lichtung, die perfekt für eine Pause war. Das Gras war weich, und die Sonne schien warm auf den offenen Platz. Chloe ließ ihren Rucksack fallen und streckte die Arme über den Kopf.

„Endlich! Meine Füße brauchen dringend eine Pause“, sagte sie und zog ihre Schuhe aus. Darcy tat es ihr nach, und bald standen die beiden barfuß im Gras.

„Das fühlt sich so gut an“, sagte Darcy, während sie ihre Zehen in die Erde grub. „Manchmal braucht man einfach das Gefühl von Natur pur.“

Die beiden holten ihre Decke und Snacks hervor und setzten sich gemütlich auf den Boden. Die Wärme des Tages machte es unangenehm, die Kleidung anzubehalten, und so schlüpfte Chloe aus ihrem Hotpans, während Darcy sich ihres leichten Rocks und entledigte.

„So ist es viel besser“, sagte Chloe und lehnte sich zurück, nur noch in ihrer Windel und ihrem Tanktop bekleidet. „Keine Hosen, kein Problem.“

Darcy lachte und reichte ihr ein Sandwich. „Absolut. Ich glaube, das ist unser bester Picknick-Spot bisher.“

Sie genossen ihr Essen in aller Ruhe, während die Vögel in den Bäumen sangen und der leichte Wind die Blätter rascheln ließ. Nach einer Weile legte Darcy sich auf die Decke und zog Chloe spielerisch an sich.

„Komm her, du“, sagte sie mit einem breiten Grinsen. Chloe ließ sich nicht zweimal bitten und kuschelte sich an Darcy, legte ihren Kopf auf deren Schulter.

„Das ist perfekt“, murmelte Chloe, während Darcy sanft mit den Fingern durch ihre langen schwarzen Haare fuhr. „Einfach nur du und ich, mitten in der Natur.“

Darcy lächelte und strich mit einer Hand über Chloes Rücken, ihre Berührungen waren zärtlich und beruhigend. „Ich könnte ewig so bleiben“, flüsterte sie.

Die beiden ließen sich in ihrer Zweisamkeit treiben, tauschten sanfte Küsse und liebkosten einander, während die Zeit stillzustehen schien. Chloe zeichnete mit ihren Fingern kleine Muster auf Darcys Arm, während Darcy mit ihrer anderen Hand Chloes Taille streichelte.

„Weißt du, was das Beste an dieser Wanderung ist?“ fragte Chloe leise.

„Was denn?“ fragte Darcy zurück und drückte einen Kuss auf Chloes Stirn.

„Dass wir einfach wir selbst sein können“, sagte Chloe. „Keine Sorgen, keine Verpflichtungen. Nur du und ich.“

Darcy nickte und zog sie noch ein Stück näher. „Genau so soll es sein.“