by: armarti88 | Story In Progress | Last updated Jan 15, 2025
Als Emma, nun eine 18-jährige junge Frau, mit der winzigen Baby-Lisa in ihren Armen ins Labor zurückkehrte, wurden die Wissenschaftlerinnen sofort aufmerksam. Sie hatten Emma und Lisa zuvor gesehen, und es war allen klar, dass hier etwas völlig Unerwartetes passiert war. Zwei Wissenschaftlerinnen, Dr. Huber und Dr. Keller, standen hinter einem Pult und starrten Emma an, als sie durch die Tür trat.
Dr. Huber, eine Frau in ihren späten Vierzigern mit strengem Gesichtsausdruck und grauem Dutt, zog die Augenbrauen hoch. „Was… zum…?“ Sie unterbrach sich selbst, als sie erkannte, dass das Baby in Emmas Armen die Mutter sein musste. Ihre Augen weiteten sich vor Schock. „Das ist nicht möglich“, murmelte sie fassungslos und trat einen Schritt nach vorn.
Dr. Keller, die jüngere von beiden, eilte sofort herbei. „Emma…? Was ist passiert? Wo ist deine Mutter?“ Ihre Stimme zitterte leicht, denn sie konnte nicht fassen, was sie sah. Emma, die vorher ein Baby gewesen war, stand jetzt selbstbewusst und erwachsen vor ihnen, mit einem kleinen, wimmernden Baby auf dem Arm, das eindeutig Lisa sein musste.
Emma schmunzelte breit und sah auf die beiden Wissenschaftlerinnen herab, die in ihrem Laborkittel überrascht und verwirrt auf sie zukamen. „Oh, meine Mutter?“ Emma lachte leise und hielt Baby Lisa ein wenig höher, sodass die beiden Frauen das winzige, strampelnde Wesen besser sehen konnten. „Hier ist sie! Sie hat ein bisschen… zu viel vom Babybrei gegessen.“
Dr. Keller schnappte nach Luft. „Das kann doch nicht sein! Der Brei sollte nur Babys wachsen lassen, nicht Erwachsene verjüngen!“ Sie starrte auf Baby-Lisa, die unruhig in Emmas Armen zappelte und versuchte, mit ihren kleinen Händen die Welt um sich herum zu greifen.
„Gugu… waaa!“ wimmerte Baby-Lisa hilflos und machte zaghafte Versuche, sich von Emma los zu winden. Doch Emma hielt sie fest, fast spielerisch, als wäre es für sie das Selbstverständlichste der Welt, nun die Kontrolle zu haben.
Dr. Huber, die eine leitende Rolle in der Forschung über den Brei innehatte, fasste sich und trat entschlossen vor. „Das… ist ein schwerwiegender Vorfall. Wir müssen das sofort melden. Du—“ Sie wollte Emma etwas sagen, doch Emma unterbrach sie mit einem breiten Grinsen.
„Ach, macht euch keine Sorgen“, sagte Emma mit spöttischem Tonfall. „Mama wird schon klarkommen. Ich hab jetzt das Sagen.“ Sie hob Baby-Lisa, die wieder leise wimmerte und mit großen, verwirrten Augen in die Runde blickte. „Seht ihr? Sie ist jetzt das Baby. Und ich werde mich um sie kümmern. Ihr müsst euch um nichts sorgen.“
Dr. Keller sah Emma erschrocken an. „Wir müssen etwas unternehmen. Das ist kein normaler Effekt des Breis! Wir müssen deine Mutter… ich meine… das Baby, untersuchen!“ Sie versuchte, auf Emma zuzugehen, doch diese wich mit einem kleinen Lächeln zurück.
„Nein, ich glaube nicht, dass das nötig ist“, erwiderte Emma kühl. „Ich finde es eigentlich ganz gut so. Ihr habt doch selbst gesagt, der Brei sei sicher. Also lasst uns einfach weitermachen.“
Dr. Huber runzelte die Stirn und holte ein Notizbuch hervor. „Emma, das ist ein ernster Vorfall. Deine Mutter… Lisa… sie ist nicht mehr in der Lage, Entscheidungen zu treffen. Wir müssen sofort handeln.“
Emma, immer noch amüsiert von der Situation, wiegte das kleine Baby in ihren Armen hin und her. „Ich glaube, sie fühlt sich ganz wohl. Nicht wahr, Mama?“ Baby-Lisa begann zu wimmern, als sie ihren Kopf zu Emma drehte, die ihre neuen Machtverhältnisse offensichtlich genoss.
„Gu… gu… waaaa…“ kam es wieder von Baby-Lisa, die hilflos die kleinen Finger in den Mund steckte und saugte, während sie auf die Wissenschaftlerinnen blickte, als würde sie versuchen, zu verstehen, was geschah. Tränen sammelten sich in ihren Augen, doch sie konnte nichts anderes tun als weinen.
Dr. Keller versuchte erneut, die Kontrolle zu übernehmen. „Emma, das ist nicht richtig. Wir müssen deiner Mutter helfen. Sie kann so nicht bleiben. Der Brei hat Nebenwirkungen, die wir nicht bedacht haben!“ Ihre Stimme klang besorgt, fast flehend.
Doch Emma sah sie nur kalt an und lachte erneut. „Oh, ich finde es ganz richtig so. Ihr habt den Brei hergestellt. Jetzt lebt ihr mit den Konsequenzen.“ Sie trat einen Schritt zurück, den kleinen Körper von Baby-Lisa fest an sich gedrückt. „Ich werde jetzt nach Hause gehen und mich um meine ‚kleine‘ Mutter kümmern. Ihr braucht nichts weiter zu tun.“
Die beiden Wissenschaftlerinnen waren fassungslos. Dr. Huber stand regungslos da und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, während Dr. Keller versuchte, nach den richtigen Worten zu suchen, um Emma aufzuhalten. Aber bevor sie reagieren konnten, drehte sich Emma um und verließ das Labor mit einem selbstbewussten Lächeln auf den Lippen, Baby-Lisa in ihren Armen wie ein triumphales Zeichen ihrer neuen Rolle.
Die Tür fiel hinter ihnen zu, und im Labor blieb nur das bedrückende Schweigen zurück. Die Wissenschaftlerinnen wussten, dass sie einen Fehler gemacht hatten – aber es war bereits zu spät, den Verlauf der Dinge zu ändern.
The Baby Porridge (german AR Story)
by: armarti88 | Story In Progress | Last updated Jan 15, 2025
Stories of Age/Time Transformation